CALL FOR ROOMS
Sende uns deine Fotos von Kölner Kulturräumen! Das können Räume sein, die es einmal gab oder die es immernoch gibt. Das können freie Kunsträume, Diskussionsräume, Ateliers, Kinos, Clubs, Theater, Konzerthallen, Treffpunkte, Galerien, öffentliche wie private Orte sein. Wir möchten ein Archiv der Kölner Kulturräume erzeugen - dafür ist es für uns besonders wichtig zu wissen von wann deine Fotos sind, wann es deinen Kulturraum gab bzw. seit wann er existiert. Gerne kannst du uns noch kurz erzählen warum dein Ort in deinen Augen ein Kulturraum ist oder war!
Hier geht's zur Einsendung
Über das Projekt
Wir möchten ein Archiv der Kölner Kulturräume erzeugen, in dem Orte der Vergangenheit
und der Gegenwart konserviert und gemappt werden. Dieses Archiv soll in Form
einer Ausstellung im Zeitraum 24. Mai — 25. Juni 2021 in einem der Bahnbögen in
der Hüttenstraße gezeigt und partizipativ erweitert werden.
Das Pop-Up-Archiv möchte vergangene und gegenwärtige, subkulturelle und versteckte
Orte sichtbar machen und einen Diskurs über die Veränderung von Stadt in Zusammenhang
mit auftauchenden und verschwindenden Kulturräumen anstoßen. Ein offener »Call
for Entries« ruft Menschen der unterschiedlichen Veedel Kölns dazu auf ihr Dokumentationsmaterial
in Form von Fotografien, Skizzen oder Fundstücken einzusenden.
Im nächsten Schritt sortieren wir das gesammelte Material, ordnen es zeitlich und
räumlich ein und stellen ein Mapping her.
Auf der Ebene der Ausstellungsgestaltung soll die visuelle Sprache eines Archivs
gesprochen werden, das heißt konkret, dass es rollbare Archivwände und eine große
Karte auf der Stirnseite des Bahnbogens geben wird. Ein Teil des Archivs soll zu
Beginn der Ausstellung frei bleiben und in der Ausstellungslaufzeit partizipativ
erweitert werden. Die Aufbringung des neuen Materials soll den Besucher:innen mit
Hilfe der Infrastruktur der Druckwerkstatt von CityLeaks und der Betreuung durch
die Projektorganisatoren möglich gemacht werden. Konkret stellen wir uns ein Gestaltungstemplate
vor, in das beispielsweise Fotomaterial von Mobiltelefonen eingearbeitet
werden kann. Das Archivmaterial wird in mehrfacher Ausführung gehängt und
kann von Besucher:innen mitgenommen werden. Durch die Möglichkeit auch während der
Ausstellungslaufzeit Material hinzuzufügen, soll die Nachbarschaftskommunikation
aus dem digitalen in den physischen Raum zurück gebracht werden.
Der öffentliche Charakter und die freie Zugänglichkeit der Bahnbögen in der Hüttenstraße
bieten einen idealen Rahmen für eine Auseinandersetzung über die Verortung
von Kultur.
Organisatoren
Denislav Markov und Mario Frank sind Künstler, Kulturschaffende und (Vorstands-)
Mitglieder des gemeinnützigen dreidrei e.V.
Der dreidrei e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht Kunst und Kultur vorrangig durch
die Bereitstellung von Arbeit-, Atelier- und Studioflächen sowie eines Raums des
Austauschs und der Diskussion zu fördern.
Denislav Markov
— Bildhauer und Maler
— Studium an der National Academy of Fine Art Sofia
— Mitglied des Kulturvereins dreidrei e.V.
— Mitinitiator der Ateliergemeinschaft »INSEL«
Mario Frank
— Integrated Designer, Fotograf, Videokünstler, Audioingenieur und Kulturaktivist
— Vorstandsvorsitzender des Kulturvereins »dreidrei e.V.«
— Studium an der Köln International School of Design
— Mitgründer und Vorstandsmitglied der Literaturinitiative “Land in Sicht e.V.”
— Mitinitiator der Ateliergemeinschaft “INSEL”
— Lehraufträge an:
— Köln International School of Design
— Kunsthochschule für Medien Köln
— Bergische Universität Wuppertal
Denislav Markov und Mario Frank organisieren neben ihrer künstlerischen Tätigkeit
seit 2016 gemeinsam Kulturveranstaltungen im Bereich Musik und Performance.
Kontakt
DREIDREI E.V.
C/O INSEL
OKAR-JÄGER-STR. 117-123
50825 Köln
verein@dreidrei.org